Böse Philosophen: Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung.
Carl Hanser Verlag, München, 7. März 2011
ISBN-10 3446236481
ISBN-13 978-3446236486
Gebunden, 416 Seiten, 24,90 EUR
Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d’Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich.
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„Philipp Blom hat mit seinem fesselnden philosophischen Panorama, mit seiner Schilderung der Welt der Intellektuellen in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ein Tor zu neuer Befassung mit ihnen aufgestoßen. Erst wenn man den Kreis soweit schlägt, wie er es tut, kommen kulturgeschichtliche Zusammenhänge in den Blick, die von den heute üblichen monographischen Darstellungen nicht erfasst werden.“Henning Ritter, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, 10.03.11
„Philipp Blom rehabilitiert die „bösen Philosophen“ der Aufklärung. … Ein ebenso gelehrtes wie amüsantes Buch. … Die philosophischen Fragen, um die damals gerungen wurde, breitet Blom mit leichter Hand vor uns aus. Reichlich eingestreute Anekdoten sorgen dafür, dass wir auch in den theorielastigen Passagen nicht die Geduld verlieren.“Jörg von Uthmann, DIE WELT, 12.03.11